Mit viel Elan ins neue Realschul-Jahr

645 Schüler, 113 Fünftklässler und genügend Lehrer: Direktor Peintinger sieht die Schule gut aufgestellt

Gut erholt nach den Sommerferien ist Alexander Peintinger, Direktor der Rodinger Realschule, zurück und geht mit seinem Team mit viel Elan in das neue Schuljahr. 645 Kinder und Jugendliche werden die Konrad-Adenauer-Realschule ab Dienstag besuchen, 113 Fünftklässler davon zum ersten Mal. Vom Lehrermangel sei in Roding (noch) nichts zu spüren, sagt Peintinger, „die Lücken, die durch die Abgänge entstanden sind, wurden gefüllt“. Dies sei auch wichtig, um die neuen und alten Herausforderungen an der größten Realschule im Landkreis Cham zu bewältigen.107 Schüler haben heuer ihren Abschluss gemacht, 113 kommen dazu, so dass es einen kleinen Zuwachs gibt. Den Fünftklässlern will der Schulleiter am Dienstag einen schönen Start bereiten, „schließlich ist der erste Eindruck sehr wichtig, und normalerweise sind die Kinder sechs Jahre bei uns, eine lange Zeit“.Räumlich sei alles im Lot: „Das Gebäude ist optimal ausgelastet. Wir können auch entsprechend ausgerüstete Fachräume etwa für Chemie oder Kunst bereitstellen“, berichtet der Direktor, der bereits seit 14 Jahren im Chefsessel der Rodinger Realschule sitzt.

Stundenplan große Aufgabe

Seit Montag sind er und die weiteren vier Mitglieder der erweiterten Schulleitung (Konrektor Bernhard Kolbeck, 2. Konrektorin Michaela Wasmeier, Kirsten Hartl und Jürgen Lösch) zurück an der Schule, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, wenn auch die Schüler ab Dienstag das Gebäude mit Leben füllen. Eine große Aufgabe ist dabei das Erstellen der Stundenpläne mit insgesamt 1053 Unterrichtsstunden. „Es muss für die Schüler passen, aber auch für die Lehrer – und die nötigen Räume müssen mit eingeplant werden“, so Peintinger. Den passenden Raum für den Sport-Unterricht wird es in diesem Schuljahr zum letzten Mal auch in der Sporthalle der Rodinger Bundeswehr-Kaserne geben. Danach wird die Turnhalle neben der Schule, die gerade vom Landkreis generalsaniert wird, wieder zur Verfügung stehen. „Wir hoffen, dass wir schon die Abschlussprüfungen dort wieder schreiben können“, sagt Peintinger, der sich über den guten Baufortschritt, auch beim Hallenbad darunter, freut. Danach hätte die Schule perfekte Voraussetzungen für den Sportunterricht: Kreissportfeld mit Fußballplatz und Leichtathletik-Anlagen, Sporthalle und Bad direkt nebeneinander. Wieder zurück bekommt die Schülermitverwaltung ihr Zimmer, da es die Brückenklasse für Schüler aus der Ukraine nicht mehr gibt. Klassenleiterinnen bei den vier Klassen der 5. Jahrgangsstufe sind Julia Fester (5a), Veronika Gramm (5b), Claudia Kronschnabl (5c) und Angelina Engelberger (5d). Mit Josef Kliegl, Franziska Schöps, Ronja Eibl und Raphaela Sextl (eine gebürtige Rodingerin) gibt es bei den Lehrern vier neue Gesichter an der Realschule. Eibl und Sextl teilen sich dabei den Unterricht im Fach „Ernährung und Gesundheit“ in der 7. Jahrgangsstufe. So könnten die Lücken, die durch das Ausscheiden von Maria Heigl-Häring und Maria Schießl (beide im Ruhestand) sowie Veronika Meier (Ende des Referendariats, jetzt an der Realschule Furth im Wald tätig) geschlossen werden, freut sich Peintinger. Nebenberuflichen Unterricht geben weiter Max Seebauer im Stockschießen und Stadtkapellen-Dirigent Josef Köppl in Musik.

Zahlreiche Wahlfächer

Dank der guten Lehrerausstattung und des großen Engagements des Kollegiums könne wieder ein breites Sortiment an Wahlfächern angeboten werden, berichtet der Schulleiter: Bei Robotik, Veranstaltungstechnik, digitale Bildbearbeitung, Theater AG, der Schulband Blechschon, Chor, Stockschießen, Schulmannschaften im Ballsportarten, Erste Hilfe und Französisch Konversation ist für jeden etwas dabei. Einmal pro Woche gibt es Projektunterricht in den 5. Klassen mit den Schwerpunkten Kunst, Natur und Technik sowie Sport. Viel Wert lege die Schule auch auf die Lesekompetenzförderung, so Peitinger. Es wird eine rollierende, fächerübergreifende wöchentliche „Lesestunde“ in den Jahrgangsstufen 5 bis 7 geben. Gedanken um die Umsetzung des vom Kultusministeriums geforderten fächerübergreifenden Konzepts für die Förderung von politischer Bildung und Demokratieerziehung hat man sich an der Schule ebenfalls viele gemacht. „Wir machen in dieser Hinsicht ohnehin meiner Meinung nach schon sehr viel und gehen unter anderem auf aktuelle Themen wie Wahlen ein, aber setzen natürlich die Vorgaben um“, sagt Peintinger. Kirsten Hartl hat ein Konzept erstellt, welches das ganze Jahr über jahrgangsstufenübergreifend Stunden zu diesem Thema vorsieht. Davon, jede Woche einmal 15 Minuten über Demokratie und Verfassung zu sprechen, hält er wenig. „Ich denke, dass unser Konzept mit ganzen Stunden da besser greift.“ Auch diese Herausforderung werde gelöst werden, so Peintinger, der optimistisch in das neue Schuljahr geht: „Die Voraussetzungen sind da, dass es rund läuft.“

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