Weit über 1 500 Anmeldungen

Ehemaligentreffen der Realschüler am Freitag – Das Programm für Schule und Festzelt

Alexander Peintinger hat sich eigens für Freitag neu eingekleidet. Beim großen Ehemaligentreffen wird der Realschuldirektor erstmals seine Krachlederne austragen. Die Anmeldung für die Veranstaltung im Festzelt am Esper hat sich mittlerweile zu einem Selbstläufer entwickelt. Über 1 500 ehemalige Schüler wollen dabei sein. Peintinger erklärt, wie das Treffen ablaufen wird.

Bereits am Nachmittag ab 13 Uhr ist die Konrad-Adenauer-Realschule zur Besichtigung geöffnet. Da es für diesen Programmpunkt bereits mehr als 600 Anmeldungen gibt, verzichtet man auf Führungen, informiert Peintinger. Stattdessen sind in den Gängen alte Schulfotos ausgehängt, weitere laufen per Beamer auf Leinwänden in den Klassenzimmern durch. Bei detaillierten Fragen stehen Lehrer als Ansprechpartner zur Seite. In der Aula stehen Sitzgelegenheiten bereit, der Elternbeirat und die SMV verkaufen Kaffee, Kuchen und Getränke. Um 17 Uhr wird der Tag der offenen Tür ausklingen und sich die Veranstaltung an den Esper verlagern.

Anmeldung erwünscht, aber nicht zwingend nötig

Ab 18 Uhr treffen die ehemaligen Schüler im Festzelt ein. Am Montag wurde die Marke von 1 500 Anmeldungen überschritten, berichtet Peintinger. Anmelden kann man sich noch bis Donnerstagmitternacht, wobei auch spontane Gäste gerne gesehen sind. Eine Anmeldung ist erwünscht, aber nicht zwingend erforderlich. Der Festwirt und die Festküchen arbeiten aufgrund des zu erwartenden Andrangs ohnehin in voller Besetzung.

„Jeder Tisch ist mit einem Jahrgang belegt“, erklärt der Direktor den Sitzplan, der auch auf der Homepage der Schule einsehbar ist. Dabei sitzen die jüngeren Jahrgänge direkt bei der Bühne, die älteren etwas abseits. Viele Jubiläumsjahrgänge nutzen die Veranstaltung für ihr Klassentreffen, weiß Peintinger. Der älteste Jahrgang 1966 ist mit acht Personen angemeldet.

Am Zelteingang sowie auch am Nachmittag an der Schule verteilen Schüler und Lehrer individuell gestaltete Wäscheklammerl. Spenden werden dafür gerne angenommen, denn es sind einige Auslagen zu decken. Ab 18.30 Uhr wird der Blechschon zünftig aufspielen, später übernehmen dank Vermittlung von Sepp Köppl die Perlhütter Musikanten. Um 19 Uhr erfolgt eine kurze Begrüßung, ansonsten sind keine weiteren Reden geplant, sagt Peintinger. Immerhin sollen die Ehemaligen die Zeit nutzen können, um sich auszutauschen und zu feiern. Im Festzelt wird die Fotobox der Realschule platziert, damit die ehemaligen Schüler Erinnerungsfotos schießen können.

Blechschon und die Perlhütter Musikanten

Peintinger betont aber auch, dass es sich um eine geschlossene Veranstaltung handelt. Bis 23.30 Uhr ist Zeltbetrieb, um 24 Uhr ist Schluss. Dann schließt auch die Weißbierhütte, die zum Ehemaligentreffen geöffnet ist. Fahrgeschäfte und Buden sind am Freitag nicht geöffnet.

Dass der Zulauf derart enorm ist, hat Peintinger nicht erwartet, als er das Treffen ausgerufen hat. Vorbild war die 100-Jahr-Feier des Joseph-von-Fraunhofer-Gymnasiums im Chamer Festzelt im vergangenen Jahr. Da in Roding ebenfalls alles vorbereitet, das Volksfest aber um zwei Tage verkürzt ist, bot sich diese Gelegenheit. Die Stimmung ist bereits jetzt gut, sagt Peintinger, das Wetter wird sonnig, die EM hat spielfrei. Beste Voraussetzungen also, um sich auf eine kühle Maß im Festzelt oder im Biergarten davor zu treffen und bei einem Gockerl oder Schaschlik im gemütlichen Ambiente Erinnerungen an die gemeinsame Schulzeit auszutauschen.

(Quelle: Chamer Zeitung vom 26.02.2024)

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